Dies und Das

07.06.2012

In der gesamten menschlichen Existenz – der vergangen, wie auch der gegenwärtigen und sicherlich genauso in der zukünftigen – geht es darum, Individuen der eigenen Spezies in Kategorien einzuteilen, in Gruppen einzuordnen und somit homogen und überschaubar zu machen.

Wenn man so will, rennen wir den ganzen Tag umher und sortieren andere Menschen in Schubladen ein, nach denen wir viel einfacher handeln können.

Das ist sinnvoll und – höchstwahrscheinlich – gar nicht anders machbar. Es kommen immer neue Gruppen hinzu, es fallen Gruppen weg, manche Menschengruppen bestehen sehr lange Zeiten.

Unrühmliches Beispiel – natürlich - der Umgang mit der Gruppe der Juden. Schon lange vor der Zeitenwende wurde diese Gruppe Menschen, die sich ja eigentlich nur durch dieselbe Religion verbindet, diffamiert, verfolgt, drangsaliert und nicht selten ermordet.

(Mit welcher Kaltblütigkeit und Routine und welch hingebungsvollem Gehorsam zum Beispiel Mitglieder des Reservepolizeibataillons 101 im polnischen Hinterland Juden industriemäßig abschlachteten, ist ein weiterer, ein grauenhafter und faszinierender Teil der Sozialpsychologie, der aber zu einem nicht geringen Teil in die Gruppenbildungstheorie einspielt.)

Wodurch zeichnen sich solche Gruppen aus? In einem frühen Experiment hat der Sozialwissenschaftler Muzafer Sherif nachgewiesen, dass es, um verfeindete Gruppen zueinander zu bringen, mehr als nur gemeinsamer Aktivitäten bedarf, um der verhängnisvollen Wirkung der Dynamik unter Gruppen entgegenzuwirken. Es sind gemeinsame Ziele und Motivationen notwendig, um das starre Gebilde einzelner Gruppen aufzubrechen.

(Sherif hatte das bekannte „Ferienlager-Experiment“ durchgeführt, bei dem er Jungen willkürlich in Gruppen einteilte und Aufgaben gegeneinander durchführen ließ. Er konnte beweisen, dass die Jungen immer stärker gegen die andere Gruppe arbeiteten, sie beschimpften und bekämpften. Und das, obwohl sie sich nur durch die Namen unterschieden – eine Gruppe nannte sich die „Adler“, die andere die „Klapperschlangen“. Die Mitglieder der Gruppen wurden immer aggressiver gegeneinander, obwohl Sherif sogar beste Freunde in unterschiedliche Gruppen eingeteilt hatte.

Die Aggressionen flauten erst ab, als den Jungen gemeinsame Ziele gestellt wurden, Aufgaben, die beide Gruppen nur zusammen lösen konnten.)

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist ein Begriff aus der Sozialwissenschaft, der beschreiben soll, wie es zu Rassismus, Sexismus, Antisemitismus oder Islamfeindlichkeit kommen kann. Dabei geht es um ein Projekt der Uni Bielefeld, bei dem seit 2007 Statistiken ausgewertet werden, Ergebnisse in Zusammenhang gebracht und Schlüsse daraus gezogen werden.

Es wird untersucht, wie sich die gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit entwickelt, welche Gruppen betroffen sind, wie stark und wie sich diese Fakten fortsetzen.

Als unsere Vorfahren noch mit wenigen Individuen ihr Dasein fristeten und sich gegen die Umwelt, wilde Tiere und andere Sippen zur Wehr setzen mussten, war es überlebenswichtig, sich in Gruppen zusammenzuschließen. Man jagte gemeinsam, zusammen verteidigte man sich und die Beute wurde geteilt. Jeder hatte seine Aufgabe, jeder profitierte.

Um den Gruppenzusammenhalt zu stärken, wirkten innerhalb und untereinander bestimmte Prinzipien. Der Mensch fühlt sich grundsätzlich in seiner Gruppe wohl und sicher und er wird sehr weit dafür gehen, weiterhin Mitglied seiner eigenen Gruppe zu bleiben. Er wird sich ständig versichern, dass seine Gruppe die richtige ist, und sehr viel, wenn nicht alles, dafür tun, dass sie es bleibt.

Was kann das sein?

Sehr wichtig ist es, sich von der anderen Gruppe scharf abzugrenzen. (Die wirklich grausamen Völkermorde -> Judenauslöschung, Massenmorde der Serben an den Bosniern, der Völkermord in Ruanda, bei dem mindestens 75% der Tutsi-Minderheit von Angehörigen des Hutu-Volkes umgebracht wurden, auch der Völkermord an den Armeniern und viele andere Konflikte, bei denen ein Volk das andere auszulöschen bereit ist, beginnen mit der Entmenschlichung des Feindes und damit der systematischen Herabsetzung der gegnerischen Gruppe.)

Man erniedrigt die andere Gruppe und stellt damit die eigene in eine höhere Position. Es ist, wie es immer ist, mach deinen Mitmenschen fertig, wenn du es gutmachst, wenn du der Sieger bist, dann bist du der in allen Belangen Überlegenere. Tagtäglich angewandt, allgemeingültig und überall anzutreffen. Auch wenn dieser Mechanismus sehr oft subtil daherkommt.

Das eigentlich Fatale daran aber ist der wechselseitige Charakter der Anfeindungen; und natürlich, dass diese Sozialgesetze bei jedem wirken, wahrhaftig bei jedem. Einziger Schutz dagegen ist wohl das Wissen darum und das ständige Hinterfragen des eigenen Verhaltens.

Wenn zum Beispiel alle – oder große Teile öffentlicher Personen(was immer das auch sein mag) – auf Günter Grass einschlagen, weil er – zugegebenermaßen einseitig – Kritik an Israel übt, dann hat das sehr wohl auch etwas mit Gruppenbildung zu tun. Man reiht sich ein in die Gruppe der Gerechten (meint man), der Guten. Man fühlt sich behaglich und gut aufgehoben. Und auf der richtigen Seite.

Bitte nicht falsch verstehen! Dies ist keine Kritik an der Kritik an Grass’ Auslassungen. Aber das unreflektierte Sich-auf-die-richtige-Seite-schlagen, passt haargenau in die Gruppentheorie.

Rechte Parolen sind schlimm. Rechte Gesinnung ist verderbt, aber per se nicht verboten. Erst wenn man sie äußert, wenn man verbotene Dinge ausspricht, mach man sich strafbar. Redefreiheit in dem Sinne gibt es natürlich nicht. Die Gedanken aber sind frei und mit Menschen, die der Meinung sind, dass es Menschen verschiedener Klassen gibt, muss man sich inhaltlich und argumentativ auseinandersetzen.

(Etwas anderes ist es natürlich, wenn Gewalt angewandt, angedroht oder gefordert wird, aber Gewalt ist immer abzulehnen, egal von welcher Seite sie kommt.)

Es ist eben ein Gewinn der Demokratie, wenn eine rechte Demonstration (was ist eine rechte Demonstration? wäre hilfreich, wenn einige Leute darüber nachdenken würden) behördlicherseits genehmigt wird, wenn sie genehmigungsfähig ist. Wir sollten stolz sein, dass auch solche Leute bei uns zu Wort kommen, jedem steht es natürlich frei, eine Gegendemonstration zu organisieren.

Aber, wiederum dieses unhinterfragte Auf-die-richtige-Seite-schlagen – Rechts ist Scheiße! „Aufstand der Anständigen“ – befördert ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, nutzt der Sache aber wenig. Wir sind die Guten, die in der richtigen Gruppe kämpfen, wir können nicht falsch liegen. (Es gibt kein gut und kein schlecht in der Weltgeschichte).

Doch, Leute, solange Ihr nicht erklären könnt, weshalb Ihr für oder gegen eine Sache seid, liegt Ihr garantiert falsch.

Einfach vorher informieren und nachdenken!

08.02.2012

Kermit, der Bundespräsident ist immer noch Bundespräsident. Alle, wirklich alle haben sich gegen ihn verschworen. Gibt es eigentlich noch Leute, die den Prinz aus Hannover noch stützen?

Er jedenfalls ist der festen Meinung, alles richtig gemacht zu haben, entschuldigt sich aber ständig dafür.

Nun, eigentlich zeigt die Causa Wulff lediglich, wie versifft weite Teile des Politiklebens heutzutage sind.

08.01.2012

Heilige Drei Könige ist schon wieder vorbei, das heißt dann eigenlich jedes Jahr, wir sind angekommen im Alltag des Neuen Jahres. Wer jetzt noch feiert, ist zu spät.

Was bewegt uns heuer?

Natürlich zunächst der anbrechende Frühling (oder ist es der ausklingende Herbst?), die Frühblüher tun, was sie sollen, sie blühen. Es gibt Pfifferlinge im Wald, wer sehnt sich nach Schnee? Außer die Wintersport-Industrie?

Der König mit der Froschstimme hat einigen Ärger, aber er sitzt in seinem Schloss und ist der Meinung, alles toll. In einem Jahr, so sagt er, ist alles vergessen.

Kann man abgehobener und weltfremder sein?

War ja noch nie mein Lieblingskönig, auch als Allerweltspolitiker (Ministerpräsident) hat er bewiesen, dass Weltfremdheit, Arroganz und Kuschelästhetik sehr gut zusammengehen können. Ein Tiger mit Samtpfoten.

Allerdings ein Tiger, der sich vors Bett der wirklich Mächtigen zu legen verstand. Solch eine Kumpelhaftigkeit, dieses Gefühl von Seilschaften wie in Hannoer, das gab es früher schon, wird heutzutage aber gegeißelt (zurecht natürlich, aber man sollte nicht mit Steinen werfen, wenn man um sich rum nur Scheiben hat).

Gibt also genug zu beobachten, am Beginn des Jahres 2012.

05.10.2011

Jetzt wird in der großen Politik (in der ganz großen!) über nichts anderes mehr geredet, als über die Verschuldung Griechenlands.

Das einst so stolze Volk der Hellener hat einen Schuldenberg von etwa 350 Mrd. € angehäuft. Demgegenüber stehen gerade 230 Mrd. € Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2010.

Im privatwirtschaftlichen Sinne würde man sagen, Griechenland ist heillos überschuldet.

Es lohnt sich, auf die Gründe für diese Überschuldung zu schauen, denn keineswegs verhält es sich genauso, wie es auf der Straße diskutiert wird.

Zunächst ist zu sagen, dass Griechenland seit Ende der Militärdiktatur (und auch schon davor) von zwei Parteien abwechselnd regiert wurde. Das sind die Neuen Demokraten, liberal-konservativ anzusiedeln und die Sozialisten von der PASOK.

Soweit so normal. Aber diese Parteien wurden in all den Jahren im Wesentlichen von den Mitgliedern zweier Familien geführt: den Karamelis bei den ND und dem Clan der Papandreou bei der PASOK.

Diese „Politiker“ konnten soweit tun und lassen, was sie wollten. Das taten sie auch.

Um ihre Macht innerhalb der Parteien zu behalten, mussten eine Unmenge Höflinge geschmiert und versorgt werden. Im Wesentlichen waren das Beamte des Staatsapparates und deren Familien. So kam es, dass bei jedem Regierungswechsel jede Menge neuer Posten geschaffen wurden, die alten aber nicht gestrichen wurden. Der Apparat blähte sich auf, ausscheidende Beamte (deren Zeitpunkt des Ausscheidens sie selbst bestimmten) ließen sich satte Pensionen verordnen – sehr gute Vorzeichen für eine drohende Staatspleite.

Verständlich auch, wenn es zu wütenden Protesten kommt, will man diese Privilegien beschneiden (ich fürchte, wir würden nicht anders reagieren!).

Natürlich sind dies nicht die einzigen Gründe für Griechenlands Dahinsiechen, aber sehr schön ist hier zu erkennen, wie so etwas entstehen kann.

Politiker aus ganz Europa (und der Welt) geben nun Ratschläge, wie die Krise einzudämmen ist. Dabei handeln sie in ihren Ländern doch keinen Deut besser! Im Gegenteil – wenn man sie ließe, würden sie es doch viel doller treiben, mit dem Lobbyismus, bei dem sie sich ihre Entscheidungen teuer bezahlen lassen, dem Gesinnungshandel, der (wie jetzt wieder deutlich zu sehen war) unglaubliche Blüten treibt und der Raffgiermentalität, die allerorten immer wieder zu bewundern ist.

Wer also den Griechen unsinnige Vorschriften machen will (Inseln verkaufen!), der soll zunächst die Fresse halten und den Stein wieder einpacken, den er werfen wollte, nachdem er sich umgeschaut und bemerkt hat, wo er sitzt.

Nichtsdestotrotz ist es natürlich richtig, endlich Entscheidungen zu fordern. Man mache sich aber einmal die Mühe, die Forderungen einzelner Politiker mit ihren Motivationen zu vergleichen.

Erhellend.

04.09.2011

Nachdem sich hier seit knapp zweieinhalb Monaten nichts getan hat (Schande!), sind mir nunmehr die notwendigen Werkzeuge wieder in die Hand gegeben.

Ich war eine ganze Zeit abgeschnitten vom world wide web, war auf die Rolle des Zuschauers zurückgeworfen. Jetzt liegt der Anschluss (dem Anbieter sei Dank!) endlich und ich kann in gewohnter Manier surfen.

Hat sich aber auch viel getan in letzter Zeit.

Gaddafi ist weg. Also richtig weg, keiner weiß, wo er ist. Na, das wusste man lange Zeit von Bin Laden auch nicht. Und den hats auch erwischt.

Nun ja, in Ägypten wird wieder gefoltert. Ist man ja wieder auf dem besten Wege. Gibt es jemanden, der über die Revolution dort jubelt? Wie siehts eigentlich in Tunesien aus? Und wie wird es in einem halben Jahr in Libyen aussehen?

Revolution machen heißt nicht, den Diktator stürzen, das ist der erste, der einfachste Schritt. Und der Westen macht immer wieder denselben Fehler - Weg mit Saddam, weg mit Gaddafi! Was danach kommt, das sehen wir dann.

Dass die Regime, die sich anschließen, uns auch nicht immer gefallen können, das wird meist zu spät bemerkt.

 

Und die Finanzkrise. Haben wir jetzt 'ne Finanz- oder 'ne Schuldenkrise? Staatskrise?

Wem gehts schlechter als vorher? Vielleicht die armen Schweine, die momentan am Horn von Afrika zu Tausenden krepieren, weil sie nichts zu fressen haben.

 

Ach herrje, passt der Porsche Cayenne zu meiner Augenfarbe?

Manchmal kann ich nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte.

12.06.2011

Endlich ist er gefangen, eingekesselt und dingfest gemacht: Der EHEC-Erreger. 35 menschliche Opfer hat er bis heute gefordert.

Von den Milliarden Gurken und Tomaten, die unschuldig zerschreddert wurden, werden wir hier kein Wort verlieren.

Sie sind Legion.

Was für eine Panik, welch wohliger Schauer, der einem über den Rücken fährt, wenn man an der Salattheke vorbeigeht und das grüne oder rote Gemüse liegen lässt. Es hätte uns treffen können!

Aber wir waren cleverer, als solch eine...Mikrobe.

 

Was natürlich wieder mal zu denken gab, ist der Umgang mit der Seuche. Kein schöner Ausblick, wenn man bedenkt, dass aufgrund der höheren Bevölkerungsdichte und der veränderten Mobilität solche Epidemien zunehmen werden.

Dann diese Politiker, jeder einzelne seiner Klientel zugewandt, die das Chaos ordnen sollen, und im Hintergrund die Recken von der EU, die eifersüchtig jede einzelne Kompetenz verteidigen.

Da kann aus dem wohligen Schauer ein eiskaltes Gruseln werden.

03.03.2011

Für Fans der Gruppe "Wir sind Helden" und für BILD-Zeitungshasser mal was ganz Witziges:

Klickt mal auf das Bild unten, es ist verlinkt mit der HP der genannten Pop-Gruppe. Er führt zu einer Korrespondenz zwischen ihnen und der Werbeagentur Jung von Matt, die betraut ist mit der Kampagne der BILD-Zeitung.

Ich persönlich halte ja die BILD-Zeitung für eines der größten Übel unserer Zeit, ein Machtinstrument und Garant für Unanständigkeit und Verlogenheit. Da kommt es gerade recht, wenn den Leuten mal einer eins auf die Fresse haut.

Wie gesagt, lest euch den Briefwechsel mal durch!

22.02.2011

Karl-Theodor hat abgeschrieben. Der Schlingel. Hat einfach von anderer Leute Arbeit profitiert. Das macht man nicht, vor allen Dingen, wenn man sich danach allerorten eines Titels rühmt, der Türen öffnen soll.

Jetzt scheint ein Krieg im Netz entbrannt, ein Kampf der Anti-Guttenbergianer vs. die Pro-Guttenbergianer.

Dabei scheint es so, als hätte der gute Lügen-Baron schon bei einigen in die Rolle eines Messias' übernommen, dessen Äußerungen und Handlungen man ungeprüft übernimmt.

Bedenklich sowas, hat schon mal so angefangen, schon öfter. Ist immer ziemlich schlimm geendet.

Mir war der Herr immer schon etwas glatt gewesen, pomadig quasi.

Passt irgendwie, wenn man ihn sieht.

30.12.2010

Der Winter hat Deutschland und fast ganz Europa in seinem eisigen Griff. Auch wenn diese abgedroschene Floskel noch so profan klingt, desto zutreffender ist sie doch.

Und allerorten wird geklagt.

Über die Bahn, die Fluggesellschaften, die Räumdienste der Landkreise und Kommunen.

Ich denke, das einzige, das uns hier wirklich vor Augen geführt wird, ist die Fragilität unseres Mobilitätssystems.

Erinnern wir uns, aus welchen unterschielichen Ecken die Feinde des Straßen-, Luft- oder Bahnverkehrs in diesem Jahr kamen:

hohe Temperaturen, niedrige Temperaturen, Schnee, Wasser, Vulkanasche, Sturm, Orkan.

Auch wenn die Naturphänomene stärker werden (ja, ja, der Klimawandel!), so ist doch allein schon unsere Abhängigkeit von mobilen Untersätzen angstmachend. Wir werden immer verwundbarer, die Totalausfälle im Verkehr werden zunehmen!

Hoffen wir, dass diese Ausfälle nie lebensbedrohend werden.

29.11.2010

Wenn man in diesen Tagen belebte öffentliche Plätze betritt, besteht eine gute Chance, auf schwer bewaffnete Polizisten zu treffen. Helden mit Maschinenpistolen!

Die Beamten sind sicher nicht glücklich über diesen Zustand, aber wer fragt uns Passanten. Wenn man am Hauptbahnhof Berlin umsteigt, traut man sich gar nicht zu rennen, aus Angst, man wird erschossen.

Doch um mal ernsthaft zu fragen: Was soll das? Was machen die Polizisten mit den Waffen? Vor wem sollen sie uns damit beschützen? Vor Schwarzfahrern, Taschendieben? Doch nicht vor Selbstmordattentätern! Ich sehe schon den Terroristen, der sich sagt: Au weia, da steht ja ein Polizist mit einer Mpi, hier kann ich mich auf gar keinen Fall in die Luft sprengen!

Was machen die Beamten, wenn es zum Ernstfall kommt? In die Menge halten?

Und wie ist es auf den Weihnachtsmärkten, streift dann die Polizei incognito, mit Kostüm? Fragen über Fragen!

Ich möchte gern wissen, welcher Idiot(!) angewiesen hat, dass die Polizei so sehr bis an die Zähne bewaffnet über öffentliche Plätze marschiert!

Und auch hier wieder: Cui bono?

19.11.2010

Deutschland ist wieder enorm wichtig!

Zu erkennen ist das an den jüngsten Terror-Warnungen von ... Ja, von wem eigentlich? Der Bundesinnenminister hat ja schon länger ziemlich geheimnisvoll getan und jetzt, "aber keine Panik, bitte!", scheint Deutschland in den Fokus terroristischer Vereinigungen gerückt zu sein.

Das ist in etwa so, als ob ich mich auf einen belebten Bürgersteig stellte und die Passanten anschriee, sie sollen weitergehen, es gäbe hier absolut nichts zu sehen.

Alles rennt aufgeregt herum, alles hat wieder was dazu zu sagen. Vielleicht sollte man sich einmal die Frage stellen, wem das Ganze nützt!

Ich will in keiner Weise Anschläge, die waren oder bevorstehen, kleinreden oder verharmlosen. Aber, zum Vergleich: Im Jahre 2009 kamen in Deutschland 4152 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben.

Durch Alkohol direkt oder indirekt durch Alkoholfahrten im Straßenverkehr sterben durchschnittlich 42 000 Menschen jährlich in Deutschland.

Huhu! Verhältnismäßigkeit, wo bist du?!

Aber, wie gesagt: Cui bono?

14.11.2010

Schon Anfang Oktober wurde eine Studie veröffentlicht, die ich (und nicht nur ich, sondern viel kompetentere Leute) für sehr brisant halten.

"Die Mitte in der Krise" heißt sie und beschäftigt sich überwiegend mit der Ausbreitung von Ausländerfeindlichkeit und Xenophobie in besagter Mitte der Gesellschaft. Es ist eine heiße Kiste, was da zutage gefördert wurde, und ich glaube, gerade in naher und ferner Zukunft wird uns das beschäftigen.

Es sind Umfrageergebnisse auf Fragen wie: Die Ausländer kommen nur hierher, um unseren Sozialstaat auszunutzen. oder: Auch heute noch ist der Einfluss der Juden zu groß. oder: Wenn Arbeitsplätze knapp werden, sollte man die Ausländer wieder in ihre Heimat zurückschicken., die einen frösteln machen.

Man sollte auf die Prozentzahlen schauen, die angeben, wie viele der Befragten diese Aussagen ablehnen.

Die Ausländer kommen nur hierher, um unseren Sozialstaat auszunutzen.  lehnen 17,3% der Befragten vollständig und 17% teilweise ab. Das sind zusammen 34,3%. Würde bedeuten, dass 65,7% der Befragten dieser Aussage ganz oder teilweise zustimmen.

Wir sollten einen Führer haben, der Deutschland zum Wohle aller mit starker Hand regiert.

51,9% lehnen vollständig und 18,9% teilweise ab. 30,2% der befragten Personen also stimmen dieser Aussage ganz oder teilweise zu.

Wie gesagt, es geht hier um die Mitte der Gesellschaft, nicht um irgendwelche radikalen Ränder.

Die Studie ist ängstlich-machend, allein schon, wenn man weiß, wie von bestimmten Politikern solche Vorurteile geschürt und ausgenutzt werden.

Ganz heiße Kiste das!

Wen es interessiert, der unten stehende Link führt direkt zu der Pdf-Datei der Studie.

18.10.2010

Die Ergebnisse des Krimi Wettbewerb 2010 Spannendes Mecklenburg Vorpommern lassen hoffen:

Meine Erzählung "In einem Zug" hat es unter die ersten zehn geschafft. Das heißt, dass sie im Rennen um den ersten Preis ist.

Die Gewinner werden auf einer Veranstaltung der 15. Schweriner Literaturtage gekürt. Am Abend des 20.November wissen wir mehr.

05.10.2010

 Damit hat ja nun fast niemand gerechnet: Plüschtiger Christian Wulff hat einen leisen Knurrer losgelassen. Er hat doch tatsächlich behauptet, dass der Islamismus zu Deutschland gehört wie Christentum und Judentum.

Oh, oh,oh. Nach einer gewissen Schamfrist kriechen sie aus ihren Löchern und deuten diesen einen Satz des Bundespräsidenten (ja, der Christian!) nach ihrer Fasson um.

Nein, der Islam gehört überhaupt nicht hierher, die müssen sich schon anpassen. Usw., usf.

Klar müssen sich die Islamisten einfügen. Aber, Ihr Nasen: Seit Ende des ersten Weltkrieges besteht in Deutschland die Trennung von Religion und Staat. Und da müssen sich auch Christen und Juden dem öffentlichen Leben unterordnen. Sie sind in erster Linie Staatsbürger und erst danach Christen, Juden oder eben Muslime.

Vielleicht mal ein Punkt zum Nachdenken, erst. Und danach lamentieren!

17.08.2010

Wer sich das Lesen sparen will, kann es ja in der Trendsportart "Audio-Book-Hören" versuchen.

Konkret: Die Story "Eine Frage des Willens" wurde eingesprochen (sehr schön, wie ich finde) und ist nun online. Wer will kann sie hier anhören: 

30.06.2010

Jetzt hat es ja doch noch geklappt: Der schnuffige Christian Wulff ist Bundespräsident.

Im dritten Anlauf dann ist der Traum von Angela Merkel wahrgeworden. Deutschland hat ein neues Staatsoberhaupt und Frau Merkel hat nun gar keinen mehr, der ihr gefährlich werden könnte.

 

Seit dem alten Hindenburg wissen wir, dass es nicht unbedingt vorteilhaft ist, den Präsidenten vom Volk wählen zu lassen. Außerdem ist es gar nicht gut, wenn er mehr Kompetenzen hat, als der Bundeskanzler (respektive Reichskanzler) hat.

Ja, ja, recht so. Es gibt Befürworter und Gegner der Volkswahl-Variante.

Jetzt schauen wir uns mal unseren Präsidenten für die nächsten fünf Jahre an:

Christian Wilhelm Walter Wulff wurde 1959 geboren, schloss 1987 sein Studium mit dem ersten juristischen Staatsexamen ab und war  in einer Anwaltssozietät als Rechtsanwalt tätig.

Polititsche Ämter bekleidet er seit 1986, er gehörte dem Landesvorstand der CDU in Niedersachsen an. Von 1994 an bis 2008 war er deren Landesvorsitzender.

Na ja, Ministerpräsident und nun Bundespräsident.

Auffällig ist, der Mann hat nichts anderes in seinem Leben getan, als Politik zu machen.

Gut, der alte von Hindenburg war Berufssoldat. Menschen umbringen von Berufs wegen ist vielleicht auch nicht unbedingt die beste Voraussetzung dafür, ein Land die schwierige Zeiten zu navigieren. Aber ein Berufspolitiker?

Stimmt schon, was gesagt wird: Gauck kann auf ein Leben zurückblicken, Wulff auf eine Karriere.

27.05.2010

Es ist noch gar nicht lange her, da wurde ich Zeuge einer denkwürdigen, kleinen Begebenheit.

Im Supermarkt am Gemüsestand, wo ich dabei war, alle mir aufgetragenen Besorgungen zu tätigen, konnte ich eine Dame beobachten, die sich für Äpfel aus dem Sonderangebot interessierte: 49ct/kg!

49 lumpige Cent für ein ganzes Kilo recht guter Äpfel! Die Dame brauchte eine ganze Zeit, bis sie endlich eine kleine Tüte voll hatte, bis sie der Meinung war, sich die besten Äpfel aus der großen Kiste herausgepickt zu haben. Sie drückte und presste jedes einzelne Exemplar, warf es wieder fort, weil es nicht zusagte. So wird sie wohl mindestens die Hälfte des ausgelegten Obstes betatscht und mit unansehnlichen Stellen versehen haben.

 

Aber sie hatte endlich die Besten für sich gefunden.

 

Ich mag es schon nicht, wenn man das normal ausgepreiste Obst oder Gemüse abdrückt und in seinen Händen begutachtet, zurückwirft, damit es später ein anderer kaufen kann.

Schämt euch, Ihr Obstdrücker!

 

Aber, Kinder! 49 Cent das Kilo. Wo sind wir?

 

Ich finde, daran krankt unsere Gesellschaft jetzt zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung enorm: Jeder will für sich das Beste haben, das größte Stück. Das mag in gewissem Ausmaß gesund sein, aber in der heutigen Lage würde vielen von uns eine gewisse Bescheidenheit guttun!

07.05.2010

Bei den Demonstrationen zum diesjährigen 1.Mai gab es wieder mal Gewalttätigkeiten beiderseits der Gesetzeslinie.

Doch mit fortschreitender Technik ist es möglich, diese ...Delikte festzuhalten. Und dieses Jahr macht ein Video die Runde, darauf ist zu sehen, wie ein gepanzerter Polizist einem ... sagen wir Demonstranten einen deftigen Fußtritt verpasst. Und alle Welt ist entsetzt.

Furchtbar, ein Gesetzeshüter! Einer von den Guten!

 

Welch eine Scheinheiligkeit! Wer sich ein wenig mit der Materie beschäftigt, der weiß doch, dass auf beiden Seiten mit denselben Mitteln gekämpft wird. Natürlich gibt es eine Art Gruppendynamik auch bei den Polizisten. Und natürlich werden sie auch heíß gemacht. Geht gar nicht anders.

 

Man soll doch aber bitte nicht so tun, als wären die Gewalttäter und Extremisten Untiere oder Außerirdische. Sie gehören genauso zur menschlichen Rasse wie ich und du.

Oder die Polizisten.

02.05.2010

Ist schon ziemlich lange her, dass sich hier was getan hat, Schande über mich! Hat 'ne Homepage, und kümmert sich nicht um sie. Aber gewichtige Gründe hielten mich ab. Ich hoffe, dass ich ab jetzt wieder öfter meine geistigen Güsse ... ergießen kann.

 

Ich kann wieder sehen, wie die Menschen rausfahren aus der Stadt aufs Land, ins Grüne, wo sie Entspannung suchen. Hunderte Kilometer von daheim suchen die Leute Erholung, die es ganz offensichtlich vor der eigenen Haustür nicht gibt. Man kann es an den Nummernschildern erkennen.

Das Zauberwort unserer Zeit heißt Mobilität. Jeder ist mobil, egal um welchen Preis! Und egal wer es bezahlt. Und die Gründe für diese Mobilität sind meist so trivial, so nichtig, dass man rot wird, wenn man sich näher damit beschäftigt.

 

Was meint Ihr dazu? Ich habe ein Gästebuch, da passt 'ne Menge rein!

14.03.2010

Endlich! Die neue "Liste der hundert reichsten Menschen der Welt" ist raus! Wir können sehen, dass Bill Gates nicht mehr der reichste Mensch der Welt ist. Arme Sau.

Etwas allerdings irritiert mich an dieser Liste: Mal abgesehen davon, dass sie ja doch so ein bisschen den Anruch eines "Meiner ist länger als deiner!"-Wettbewerb hat, womit ist man denn der Reichste hier? (In diesem Falle ja Carlos Slim Helu, ein Mexikaner aus der Telekommunikationsbranche!)

Eindeutig geht es doch um materiellen Reichtum, der da rumgezeigt wird, Geld, Aktien, Immobilien.

Wie ärmlich ist doch unsere Zeit, wenn wir reich sagen und automatisch materielle Dinge meinen!

Auffällig an der Liste ist, dass erst auf Platz 12 eine Frau steht.

Und der reichste Deutsche macht in Billig-Artikeln.

26.02.2010

Siehst du wohl: Links-Liberale sind im Durchschnitt intelligenter als Konservative. Das haben Studien in den USA ergeben.

Kann man ja derzeit auch genau studieren, bei meinem Freund dem überaus wichtigen Bundesfrosch Dr.Dr. Guido Westerwelle.

21.02.2010

Kurt Lauk (Präsident des CDU-Wirtschaftsrates): "Weg mit den sozialistischen Fesseln der großen Koalition"

Das impliziert per se, dass die große Koalition gefesselt war und dass diese Fessel (eine Fessel ist hier natürlich etwas verabscheuungswürdiges) die Sozis waren.

Hier wird der Eindruck erweckt, der Sozialismus sei etwas Verdammenswürdiges, wie früher auf den Kommunismus (die Roten!) wird jetzt undifferenziert auf den Sozialismus eingeschlagen. Wie jeder befinde ich mich in einem permanenten Prozess der Meinungsfindung. Ich bin mir noch lange nicht sicher, dass der Sozialismus nicht doch die bessere Alternative zum derzeit real existierenden Kapitalismus ist. Allerdings bin ich mir sicher, dass diese Gesellschaft einige sozialistische Züge vertragen könnte.

Ganz klar, dass das einigen Menschen nicht passt, nicht zuletzt, weil ihnen die Feindbilder flöten gehen.

09.02.2010

Eben hat das Bundesverfassungsgericht die Hartz IV-Sätze für nicht verfassungskonform erklärt.

Ein Spruch von ziemlichem Ausmaß, wie ich denke. Ich hoffe aber, dass diese Entscheidung grundsätzlich wirkt, nicht nur bezogen auf nackte Zahlen. Es gibt hier ein Existenzminimum, das erreicht werden will. Das ist sicher höher als anderswo, zu Recht. Aber die Gesellschaft hat die Pflicht, alle Mitglieder daran teilhaben zu lassen.

Ich bin gespannt, wie unsere Bundesregierung dies Problem lösen will. Bis Ende diesen Jahres hat sie Zeit dafür.

03.02.2010

Diese CD (jeder weiß mittlerweile wahrscheinlich, welche CD gemeint ist), lässt die Öffentlichkeit nicht in Ruhe. Ich bin nach beiden Seiten offen (kaufen oder nicht kaufen), doch die Argumente der Gegner des Kaufes kommen mir noch immer fadenscheinig und nichtssagend vor. Die Schale meiner Waage neigt sich immer noch zum Kauf hin.

Dabei rührt diese Sache an ein grundsätzliches Problem, wie ich denke. Die Mentalität, die hinter diesen Steuerflüchtlingen steckt, wohnt uns ja allen inne: Ich habe zwar genug, trotzdem will ich noch mehr. Und da können wir mit unserem wunden Zeigefinger immer auf die anderen deuten, wir sind genauso angezogen. Darauf gründet unsere ganze verkommene Gesellschaft.

Und neunzig Prozent der Menschen, die über die Menschen meckern, die ihr Geld ins Ausland schaffen, um Steuern zu sparen, würden in der Situation exakt dasselbe tun.

Ist so.

01.02.2010

In ganz Deutschland diskutieren Experten und solche, die sich dafür halten, darüber ob uns aller Finanzjongleur (früher mal Datenjongleur) Schäuble die Daten-CD kaufen sollte, auf der knapp 1600 Steuerflüchtlinge aus Deutschland aufgeführt sind. Mal ganz abgesehen davon, dass Schäuble der ausgewiesene Experte für illegale Geldtransfers ist (100 000 DM im Koffer!), melden sich ganz andere Fachleute zu Wort.

Ein Dr.hc. Hans Michelbach, Mitglied des Deutschen Bundestages, sagte im BR, Diebstahl dürfe nicht durch die "Hehlertätigkeit" des Staates unterstützt werden. Der Mann meint mit "Diebstahl" den Raub dieser Daten-CD. 'türlich ist das ungesetzlich. Wie aber soll man zu den Dieben stehen, die (immerhin 1599 mehr als der eine Datendieb) auf der CD versammelt sind?

Meister Michelbach ist Mitglied der CSU. Auf abgeordnetenwatch.de - eine empfehlenswerte Seite! - sind ein ganzer Sackvoll Fragen, die an ihn gerichtet wurden, vornehmlich kritischer Natur. Samt und sonders die kritischen, heiklen Fragen wurden von ihm nicht beantwortet (zumindest nicht bis zum heutigen Tag).

Gut möglich, dass dies hier genau solch ein Mensch ist, der kritischen Fragen ausweicht und sich selbst vors Mikro drängt, wenn er seinen geistigen Unrat absondern kann.

 

22.01.2010

Wenn alles im Leben flutscht

Man hört in den letzten Tagen immer häufiger den Stoßseufzer: Ach, wenn das mit dem Schnee bald vorbei wäre. Die glatten Straßen, das Schneefegen!

Am liebsten wäre uns, wenn alles im Leben wie geschmiert ginge. Aber sind wir nicht dazu geschaffen, uns ein wenig abzumühen, uns zu placken und plagen?

Wenn ich auf dem Bahnhof die Wahl habe zwischen Rolltreppe und normalen Stufen, dann gehe ich zu Fuß. Ich schaue mir die Leute auf dem Band daneben an und frage mich, wie das alles wohl enden wird? Wenn uns allen alles abgenommen wird, wenn wir den Körper, auch den Geist, nicht mehr nutzen müssen? Manchmal wird mir dann angst.

18.01.2010

Ich bin ein Freund des Sprechradios. Nachrichten, Reportagen, Features - das ist mir wichtiger als Radio-Trallala. Meine Familie weiß ein Lied davon zu singen.

Am heutigen Tag ist ein neuer Sender vom Deutschlandradio auf Sendung gegangen:

Er ist nur über Satellit, Kabel oder Internet zu empfangen, wird Interessierten aber ganz sicher jede Menge Informationen bieten.

 

*

 

Großhotelier Finck hat der FDP mehrere Einzelspenden im Gesamtwert von 1,1 Millionen Euro zukommen lassen. Meister Westerwelle wettert gegen alle, die Arges dabei denken.

Dabei stellt er seinen edlen Spender ja auch als dumm hin - im Endeffekt. Denn will der Außenminister uns wirklich weiß machen, dass Finck seiner Partei das Geld ohne irgendeinen Anlass überwiesen hat? Dann wäre der in der Tat ziemlich dämlich.

16.01.2010

Der Schnee ist Sinnbild für Reinheit. Liegt er dann einige Tage, wird er grau und schmutzig.

Geht man in diesen Tagen durch die Vorstadtsiedlungen, macht man eine seltsame Entdeckung: Man sieht erheblich mehr von Schnee geräumte Ausfahrten als gereinigte Fußwege.

Irgendwie symptomatisch, finde ich.

15.01.2010

Dies hier ist also meine Homepage. Ich bin - im Rahmen der mir zur Verfügung stehenden Zeit - kräftig am Arbeiten.

Ich hoffe schon, dass in den nächsten Tagen sich hier einiges tun wird.